Die Unwetterkatastrophe mit Stürmen und Starkregen, die Mitte September übers Land gezogen ist, ließ auch Kirchberg nicht verschont. Zwar waren die Bäche im Ort – vor allem dank des Schneefalls auf den Bergen – nicht über die Ufer getreten, aber der stürmische Wind sorgte für mehrere Einsatzfahrten.
So mussten wir bereits am Freitagabend (13.09.) zum ersten Mal einen Baum beseitigen, der auf die St. Corona-Straße gestürzt ist. Am Samstag (14.09.) waren insgesamt drei dieser Sturmeinsätze erforderlich und am Sonntag (15.09.) nochmals einer.
Aus ganz Österreich rückten am Wochenende und zu Wochenbeginn die Feuerwehren nach NÖ aus, das ganze Bundesland wurde als Katastrophengebiet ausgerufen. Der Schwerpunkt lag an den Flüssen im niederösterreichischen Zentralraum (Donau, Kamp, Traisen usw.), vor allem in den Bezirken St. Pölten, Krems, Tulln, Zwettl, Hollabrunn, Melk, Lilienfeld und Korneuburg. In der Stadt St. Pölten regnete es über 400 Liter in 5 Tagen.
Am Montag (16.09.) rückte die FF Kirchberg zum Katastrophenhilfsdienst aus. Im Gemeindegebiet von Payerbach waren zahlreiche Auspump- und Aufräumarbeiten zu bewältigen.
Am Donnerstag (19.09.) war unser KHD-Zug (Katastrophenhilfsdienst), bestehend aus Einheiten der Feuerwehren Kirchberg, Feistritz, St. Corona, Aspang, Edlitz und Zöbern, zum Hilfseinsatz ins Tullnerfeld angefordert worden. In der Gemeinde Rust im Tullnerfeld, einer der am stärksten betroffenen Orte in Niederösterreich, wurden wir zu den Aufräumarbeiten eingeteilt.
Am Samstag (21.09.) fuhr die FF Kirchberg ein weiteres mal zu den Aufräumarbeiten ins Tullnerfeld.